Zahnimplantate zeichnen sich durch eine innige Verbindung zwischen der Zahnkrone und dem Kiefer aus, denn sie werden fest im Kieferknochen verankert. Das sorgt nicht nur für ein angenehmes Mund- und Kaugefühl, es wirkt auch dem Abbau des Kieferknochens entgegen, der einsetzt, wenn der Knochen nicht mehr richtig belastet wird. Um Implantate einzusetzen, muss zudem keine gesunde Zahnsubstanz abgetragen werden. Sie interessieren sich für eine Implantation? Dann besuchen Sie unsere Zahnarztpraxis in Essen-Borbeck! Wir beraten unsere Patienten fachkompetent, transparent und umfassend. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir ein perfekt auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ausgerichtetes Angebot – und verhelfen Ihnen zu einem lückenlosen Gebiss zum kraftvollen Zubeißen!
Das eigentliche Zahnimplantat ist eine Schraube aus Titan, die fest im Kieferknochen verankert wird. Den Teil der Schraube, der oben aus dem Zahnfleisch hinausragt, nennt man „Abutment“ oder auch einfach „Aufbau“. Auf diesen Implantataufbau wird eine in der Regel aus Keramik oder Kunststoff gefertigte, dem echten Zahn nachempfundene Krone aufgeklebt. In manchen Fällen bilden sie auch das Fundament einer Locator- oder Stegprothese, die dann wesentlich fester sitzt. Die zahnmedizinische Herausforderung besteht jedoch in der festen Verankerung der Schraube im Knochen. Sie muss gewissermaßen Teil des Kiefers werden. Voraussetzung dafür ist, dass ausreichend Knochensubstanz vorhanden ist. Ist der Kieferknochen zu schmal oder zu flach, um ein Zahnimplantat setzen zu können, kann der Zahnarzt aber mit einem Knochenaufbau nachhelfen.
Ästhetisch:
Optisch sind Implantate nicht von echten Zähnen zu unterscheiden.
Komfortabel:
Implantate fühlen sich im Mund an wie echte Zähne.
Zuverlässig:
Zahnimplantate sind sind bei optimaler Pflege und regelmäßiger Kontrolle sehr langlebig.
Kraftvoll:
Zahnimplantate gewährleisten eine optimale Druckübertragung vom Zahn auf den Kiefer.
Schonend:
Es ist kein Beschleifen gesunder Zähne erforderlich.
Praktisch:
Zahnimplantate werden gepflegt wie echte Zähne.
Sicher:
Das Infektionsrisiko ist sehr gering.
Gesundheitlich unbedenklich:
Es sind keinerlei allergische Reaktionen auf Titan bekannt.
Die Implantologie läuft grob gesagt in vier Phasen ab:
Planung, Operation, Einheilzeit und finaler Versorgung.
Mit vier bis sechs Zahnimplantaten ist es auch möglich, komplette Zahnreihen zu ersetzen. Dafür empfiehlt es sich manchmal sogar, verbliebene Zähne zu ziehen. Nach dem Eingriff werden sie mit einem Provisorium nach Hause entlassen und dürfen sich während der folgenden Einheilzeit auf Ihre finale Versorgung mit individuell gefertigten Zahnkronen freuen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Sie werden mit einer einzigen Behandlung alle Zahnsorgen los und genießen im Anschluss Funktionalität, Komfort und Ästhetik einer perfekten Zahnreihe.
Als Prothese bezeichnet man herausnehmbaren Zahnersatz, der früher – wie wir aus der alten Kukident-Werbung
noch wissen – nachts im Wasserglas auf dem Nachttisch landete. Seitdem hat sich viel getan: Gerade für ältere
Menschen, die an geringem Restzahnbestand leiden, stellen Vollprothesen eine sehr gute Möglichkeit da,
sich ein Stück alter Lebensqualität zurückzuholen. Und die Zahntechnik hat sich in der Herstellung in den
letzten Jahrzehnten enorm weiterentwickelt, sodass auch ein fester Sitz der Prothesen gewährleistet werden kann.
Eine Variante stellen sogenannte Locator- oder auch Stegprothesen dar, die auf fest im Kieferknochen verankerte
Implantate aufgesetzt werden. Diese Art des herausnehmbaren Zahnersatzes sieht ästhetisch ansprechend aus und
verfügt über einen ausgezeichneten Halt im Kiefer. Sie ist dann zu empfehlen, wenn der Patient über keine Zähne
im Ober- oder Unterkiefer verfügt und ausreichend Knochenangebot vorhanden ist. Weitere Beispiele für Prothesen
finden Sie auf unserer Seite Zahnersatz.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht auch in der Implantologie die Gefahr einer Infektion. Diese kann auch dadurch begünstigt werden, dass das Implantat unsachgemäß gesetzt wurde und vom Kiefer nicht perfekt umschlossen wird. Wir schließen dieses Risiko durch eine sorgfältige Planung mithilfe der Digitalen Volumentomographie sowie schonende, minimalinvasive Methoden aus. Außerdem gehören regelmäßige Kontrolltermine während der Einheilzeit und zur Nachsorge zu unserem Service dazu.
Woraus bestehen Implantate?
Zahnimplantate bestehen aus der Implantatschraube und dem Implantataufbau aus Titan oder Keramik und einer Zahnkrone aus Keramik oder Kunststoff.
Welchen Vorteil haben Implantate gegenüber anderem Zahnersatz?
Zahnimplantate werden fest im Kieferknochen verankert, sie werden also buchstäblich Teil des Körpers. Sie merken den Unterschied nicht,
nichts wackelt oder drückt. Die Übertragung des Drucks, der beim Kauen auf den Kiefer weitergegeben wird, ist ist optimal und wirkt dem Knochenabbau entgegen.
Wie lange dauert die Behandlung?
Das lässt sich, wie fast immer, nicht pauschal sagen, denn die Dauer ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig,
etwa von der Zahl der zu setzenden Implantate und dem Zustand des Kieferknochens.
Wie lange ist die Einheilzeit?
Auch das variiert von Fall zu Fall. Im Unterkiefer variiert die Einheilzeit zwischen zwei bis vier Monaten,
im Oberkiefer dauert es meist etwas länger.
Gibt es Nebenwirkungen?
Es sind bislang kaum allergische Reaktionen auf Titan bekannt.
Muss ich ein Implantat pflegen?
Ja! Zwar droht Ihnen kein Karies, aber auch Keramik und Metall bieten einen Nährboden für Bakterien,
die unter Umständen eine Parodontitis verursachen.
Wie lange hält ein Implantat?
Bei guter Pflege halten Implantate ein Leben lang. Daher empfehlen sie sich gerade im gehobenen Alter,
wenn Zahnersatz notwendig wird.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Nein, Implantate sind reine Privatleistung. Die gesetzlichen Kassen leisten ggf. einen Zuschuss für den dazugehörigen Zahnersatz.
Gibt es Fälle, in denen eine Implantation nicht möglich ist?
Ja, etwa bei schweren Erkrankungen des Herzens, bei Stoffwechselerkrankungen oder bestehenden Leber- und Nierenleiden.
